Pferd wegen Magengeschwüren einschläfern?

Ich wollte eigentlich keinen neuen Thread eröffnen, aber leider kamen unter dem anderen keine Antworten mehr.

Ich hatte beschrieben, dass meine Stute Magengeschwüre hat, die seit einem Jahr trotz Medikation, Haltungsumstellung, usw. nicht verschwinden.

Nach einer unnötigen Gruppenzusammenführung des Stalls ist es jetzt genauso beschissen gekommen wie gedacht: Sie hat in der neuen Gruppe massiv Stress gehabt (jetzt wieder weniger) und ALLE Symptome sind wieder da. Sie schlägt beim Fressen nur noch mit dem Schweif und hatte an dem Tag des Gruppenwechsels Koliken. Frisst wieder schlecht. Rinne am Bauch von der Anspannung. Die SB interessiert das 0. Der Tierarzt meinte er gibt mir nochmal Medikamente, aber nur für zwei Wochen. Gastro nach wie vor nicht vor Ort möglich- ob sie Fahrtstress, Klinik, usw. schafft halte ich für fraglich.

Ich für meinen Teil bin am überlegen, das Pferd einschläfern zu lassen. Es
wird immer schwieriger die Medikamente zu bekommen und psychisch bin ich total am Ende, auch weil viele es runterspielen. Das Thema Pferd wäre dann für mich für immer abgehakt. Nach dem Theater will ich kein neues mehr.

Was ich mal gelesen hatte war, dass die Symptome nicht über den Grad der Geschwüre entscheiden. Meine Stute ist auch noch jung..

An sich wirkt das Pferd sehr klar und interessiert, zeigt aber die Schmerzsymptome. Und ich weiß, nach den zwei Wochen Medikamenten wird es wieder so sein. Ich möchte nicht, dass sie an einem Durchbruch stirbt und leiden muss..

Vielleicht hat noch irgendwer eine rettende Idee…

 

Wenn Du keinen Nerv mehr hast verkaufe das Pferd doch an jmd, natürlich mit offenen Karten!
Würd das Pferd nicht in eine große Herde integrieren. Würd die in ne große Paddockbox mit Heu ad lib und Koppel in sehr kleiner Gruppe oder zu zweit stellen und dann mal zur Ruhe kommen lassen + Gastroguard/Sucrabest solange nötig ohne Pausen.

 

Kein Tierarzt wird das Pferd deshalb einschläfern. Darf er auch nicht.

 

Du kannst nicht mehr, das kommt vor. Gerade wenn der Rückhalt fehlt, sowieso.



Überleg dir: Gibt es vielleicht auch noch andere Gründe, wieso du nicht mehr magst? Hat es wirklich mit dem Pferd und seiner Gesundheit zu tun? Woran liegt das, dass der Stallbesitzer "sich nicht kümmert" und der Tierarzt keine Medikamente geben möchte. Das muss doch einen Grund haben. Vielleicht ist es ja sogar ein gutes Zeichen?

@Kigali s Vorschlag klingt doch gut, oder auch @Tequilla s

Was meinst?

 

Also wenn ich eines ehrlich sagen kann: Ich gucke mich nicht krank. Da gibt es andere. Wenn ich mein Pferd füttere und es schlägt mit dem Schweif (im Stall, keine Fliegen) oder es tritt sich dauerhaft gegen den Bauch und wälzt sich bei Neuintegration ist das was, dass können auch andere offen sehen.

Ich glaube da liegt es auf Seite des Stalls eher auf „Kein Bock auf Aufwand“ und deshalb mal getrost wegsehen. Da wird genau geschaut wer die Extrawurst bekommt und die haben gerade andere. Ich würde für Service natürlich auch zahlen, aber das scheint momentan auch nicht zu wirken. Mit der Gruppe das ist einfach Saudoof. Glaube das wollen die sich auch nicht eingestehen…

Ich glaube eh, dass es da mehr um Wirtschaft geht. Aber das sehe ich an vielen Verkaufsstellen- wie es den Pferden geht ist letztlich egal. Ein Verkauf käme für mich auch nur in Frage, wenn der potenzielle Käufer eine Gastro machen lässt. Ich möchte kein Tier mit Schmerzen reiten oder reiten lassen. Leider können sie uns nicht sagen was Sache ist. Ich möchte das Pferd eigentlich auch nicht einschläfern- nur schmerzen gehen halt auf Dauer gar nicht..

Wenn andere als Allergiker abgestellt werden ohne jegliche Anzeichen mische ich mich auch nicht ein. Die Behandlung kann man sich letztlich auch sparen- aber es geht mich eben nichts an und es würde mir auch nicht einfallen dazu was zu sagen. Finds immer sehr fraglich, wie weit andere Einsteller die Grenze übertreten ohne nachzudenken…

Der Tierarzt hat das mit den Medikamenten so gemeint, dass sie ja schon viel davon hatte. Stimmt ja auch, aber halt nicht in Kombi und nicht durchgehend. Wenn immer nur 2 Wochen begonnen werden hat das keinen Wert.

Ich denke in Zukunft, wenn es denn passt, müssen wir sicher nochmal umziehen. Eventuell kommt ja jetzt mal eine anhaltende Besserung durch Medikamente und Weidezeit..

 

Einschläfern sollte keine Option sein, denke auch nicht, dass man dafür einen TA findet.
Aber vielleicht findest du einen kleinen, privaten Stall mit 1-2 weiteren Pferden? Das könnte den Stress, bei gutem Management, gut helfen.

 

verkauf sie an jemanden mit eigenem stall und kleiner herde, der damit gut umgeht.

 

Wo kommst du her? Evtl kann ja hier jemand aus dem Forum helfen.

 

Kaufen würde ich ein krankes Pferd nicht, und erst recht nicht, wenn ich auch noch verpflichtend eine Gastroskopie auf meine Kosten machen soll.
Daher wäre ein Vorschlag das Pferd kostenlos abzugeben, wenn es gesichert ist, daß es die Untersuchung und die dann anstehende Behandlung erhält. Immerhin ist diese ja auch nicht günstig und es ist ja auch nicht sicher, daß sie dauerhaft erfolgreich ist.

Nur mal so: ich habe damals einen Jährlich übernommen und in Absprache mit dem Vorbesitzer auf meine Kosten untersuchen lassen. Leider war die Diagnose schlecht und auch mit OP die Prognose zum Rasenmäher schlecht. Er wurde dann wie vorher schon besprochen erlöst.
Hätte man ihn operieren können, so hätte er die OP von mir bekommen und er wäre meiner geblieben.